Herzlich willkommen beim Lesen unserer Homepage. Wir hoffen, Sie finden auf den folgenden Seiten die von Ihnen gesuchten Informationen. Nehmen Sie sich Zeit, uns und unsere Heimatstadt und die umliegenden Dörfer kennenzulernen. Oder stammen Sie selbst aus dem Patschkauer Land? Früher nisteten so viele Dohlen auf dem Turm der St. Johanneskirche, dass man nicht wusste, ob es mehr solcher Vögel oder mehr Menschen in der Stadt gäbe, man nannte alle zusammen "Patschkauer Dohlen". So findet man nach der Vertreibung 1945/46 viele ehemalige Patschkauer und Dörfler westlich ihrer Heimatstadt. Aber unser Stadtwappen zeigt nicht die "Dohlen" sondern den „Johannesadler” mit dem Anfang des Johannesevangeliums „In principio erat verbum” (Im Anfang war das Wort...) auf einem Spruchband.
Nach der 1945/1946 erfolgten Vertreibung aus unserer schlesischen Heimat fanden sich kleinere Gruppen von
Patschkauern und Dörflern in Nord- und Süddeutschland zusammen. Seitdem 1954 Einbeck unsere Patenstadt wurde, fanden unsere Heimattreffen zentral in Einbeck statt. Leitete erst ein Kuratorium die
Patschkauer Heimatgruppe, so wurde 1999 der "Schlesische Heimatverein Patschkau und Umgebung e.V." gegründet. Zum 31.12.2015
wurde der Heimatverein aufgelöst und eine "Heimatgemeinschaft Patschkau und Umgebung" gebildet. Zum
01.01.2016 erfolgte der Anschluß der Heimatgemeinschaft an den "Neisser Kultur- und Heimatbund e.V." in Hildesheim.
Organ: Neisser Heimatblatt für Stadt und Landkreis Neisse - Herausgeber: Neisser Kultur- und Heimatbundes e.V., Hildesheim. Redaktion und V.i.S.d.P.: Andreas Quaschigroch, Bokeloh,Glück-Auf-Str. 25,
31515 Wunstorf. Alle An-/ Abmeldungen und Familiennachrichten an den Bundesvorsitzenden:
E-Mail: anjoqua-t-online.de. www. neisser-heimatbund-de.
Museumsbetreuung und Bücherbestellungen: Neisser Archiv und Heimatmuseum, Gelber Stern 21, 31134 Hildesheim. Kontakt über
Webseite oder E-Mail (siehe oben). Ohne Voranmeldung sind Besuche derzeit jeden 2. Freitag im Monat möglich ( 10.01., 14.02., 14.03., 11.04., 09.05., 13.06., 11.07., 08.08., 12.09.,
10.10.,14.11., 12.12.)., jeweils von 15:00- 17:00 Uhr. Außerhalb der Öffnungszeiten bitte telefonisch erfragen bei Andreas Quaschigroch (0151/61 51 66 62).
Der ehemalige Patschkauer Heimatverein
diente der Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde und die "Heimatgemeinschaft Patschkau und Umgebung" wird dies in Zusammenarbeit mit dem Neisser Heimatbund so weiter führen.
Die Förderung der Heimatpflege und -kunde wurde erreicht,
durch die Aufrechterhaltung der Verbindung zur alten Heimat und die Förderung des Heimatgedankens durch gemeinschaftliche Veranstaltungen,
Hierzu wurden Einrichtungen geschaffen und gepflegt:
eine Heimatkartei (Liste) mit den Anschriften der zum Verein gehörenden Personen sowie weiterer Bezieher der Heimatzeitschrift Patschkauer Dohle, die Heimatzeitschrift "Patschkauer Dohle", die sich inhaltlich vorrangig auf die Belange der Heimat beziehen soll. Sie wurde vierteljährlich als Mitteilungsblatt des Vereins herausgegeben. Die "Dohle" erscheint ab 2016 in gekürzter Form im Neisser Heimatblatt. Die Patschkauer Heimatstube und das Heimatmagazin im Stadtmuseum in Einbeck, werden in Kooperation mit der Patenstadt Einbeck unterhalten und weiter ausgestattet.
Es wird dringend ein Nachfolger/in für die Weiterführung (Redaktion) der Ortsbeilage "Patschkauer
Dohle" im Neisser Heimatblatt gesucht, sonst entfällt die Beilage (vorübergehende Betreuung durch den Bundesvorsitzenden)
Interessenten bitte melden an Rudolf Lux, Mail: hg-patschkau@t-online.de oder an den Bundesvorsitzenden Andreas Quaschigroch, Mail: anjoqua@t-onlinde.de.
Das Neisser Heimatblatt erscheint 3mal im Jahr mit der Ortsbeilage "Patschkauer Dohle" für die Stadt Patschkau und den zugehörigen
Landgemeinde. Der Mitgliedsbeitrag für den Neisser Kultur- und Heimatbund beträgt ab 2025 € 20.-
Die Stadt Paczków hat ein Kunstplakat zu den Dohlengeschichten herausgebracht. Zu der Zeichnung in der oberen rechten Ecke paßt das Mundartgedicht des Patschkeuer Bäckermeister Scholz.
Die Potschker Tohla
Einer Sage zufolge mußten die Junggesellen und „alten Jungfern“ aus Patschkau am Kirmesmontag zur Strafe für ihr Ledigsein die Türme scheuern und das dafür benötigte Wasser in einem Sieb
hinaufschaffen.
Bäckermeister Adolf Scholz, der auch Ehrenbranddirektor war, schrieb 1932 ein Gedicht
darüber, das seinerzeit auch über den Schlesischen Rundfunk ging.
Ei Potschke hoat’s viel Tohla,
`s is weit und bräät bekannt.
Drim wärd’s wullt ooch vu viela
die Tohlastoadt genannt.
Durt uba uff da Tärma
gefällt’s dan Vögeln gutt,
durt hausa sie ei Schärma
mit ihrer junga Brutt.
Doa? Durt die Tohla macha vuul,
`s is siehr leicht zu verstiehn,
drim muß ma‘ oale Joahr‘ amoal
oan’s Ränemacha giehn.
Oam Kermesmontiche gibt’s a Fest -
Doa schleicha sich wie Diebe
die aala Jungfern und Junggesell’n
mit Woasser nuff eim Siebe.
Zu woas se durt nuff Woasser troan?
Doas selche derft Euch Wunder hoan:
Ihr werd’t zwoar drieber lacha -
nu, doas sull zum Ränemacha!
Und druba, wie im Schwäß geboad’t,
die aala Jungfern scheuern,
derweil se nie gedoacht tun hoan,
zur rechta Zeit zu heuern!
Stand: 29.12.24